Haushalt

Gelbe Tonne, Restmüll, Papier: So trennt man Müll richtig!

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Mülltrennung gehört zum Alltag wie das Zähneputzen oder das Händewaschen. Doch ist Mülltrennung auch jedem bekannt? Schließlich stehen uns eine Reihe an bunten Tonnen zur Müllentsorgung zu Verfügung. Nicht selten entsteht noch immer die Frage, was gehört in welchen Abfallbehälter und was geschieht mit Dingen, welche nicht in die bunten Tonnen gehören? Antworten folgen hier.

Was gehört in welche Tonne?

Haushaltsmüll fällt in jedem Haushalt zwangsläufig an. Egal ob die alte Tageszeitung, die Verpackung der Tiefkühlpizza oder auch Essensabfälle. Doch in welche Mülltonne gehört was genau? Denn selbst Papier gehört nicht immer in die Altpapiertonne. Die alte Tageszeitung und der leere Pappkasten gehören zerkleinert zweifelsohne die Altpapiertonne. Sind Papier oder Pappverpackungen jedoch mit Essensresten verschmutzt, gehören diese über die Restmülltonne entsorgt und gehören nicht ins Altpapier. Auch Geschenkpapiere wie sie an Weihnachten oder Geburtstagen oftmals zu Haufen anfallen, gehören nicht zum Altpapier. Denn meist in ein Folienanteil im Geschenkpapier vorhanden, was es auch zu Restmüll macht.

Verpackungsmaterial aus Kunststoff oder Metallen sowie Verbundverpackungen gehören in die Wertstofftonne oder den gelben Sack/die gelbe Tonne. Auch die üblichen „Coffe-to-go“ Behälter gehören mit in die gelbe Tonne. Die Verpackungen bzw. Behälter müssen hierzu nicht extra gespült werden. Löffelrein reicht völlig aus. Sehr stark verschmutzte Verpackungen oder auch Verpackungen mit Essenresten oder abgelaufenen Lebensmittel gehören jedoch trotz der Verpackung in den Restmüll! Essensreste oder auch Windeln haben in der gelben Tonne oder dem gelben Sack nichts verloren. Schließlich wird der Inhalt der gelben Tonne, des gelben Sacks dem Recycling zugeführt und aus den Verpackungen entstehen so wieder „neue“ Verpackungen, für neue Lebensmittel.

Alle organischen Abfälle, welche kompostierbar sind, gehören in den Behälter für Bioabfälle. Dazu zählen unter anderem Pflanzenreste, Obst- und Gemüsereste sowie Gartenabfälle. Bei Gartenabfällen sei jedoch gesagt, nur unbehandelte Holzreste gehören in die Biotonne. Ebenfalls gehört kein Plastik oder Kunststoff in den Bioabfall, genauso wenig wie Kinderwindeln oder Tierkot. Landet dennoch Plastik im Bioabfall, besteht die Gefahr, dass dieser mit dem Kompost wieder im heimischen Garten landet oder auf Ackerflächen unser Grundwasser belastet.

Ist Restmüll immer gleich Restmüll?

Wer jetzt denkt, alles, was nicht in die bereits genannten Mülltonnen kommt, gehört automatisch in den Restmüll, irrt. Zwar gehört in die Restmülltonne schon eine Menge an Abfällen, jedoch sind auch hier Grenzen. Zum einen in der Behältergröße, zum anderen auch hier in der Regelung. Denn Schadstoffe wie Altöl, Farben und Lacke gehören keineswegs in den Restmüll! Auch sperrige Güter wie Bauschutt, alte Gartenzäune oder alte Möbel passen allein von der Größe schon nicht in die Restmülltonne. Hierzu lassen sich aber ganz bequem entsprechende Behälter und Container zur Entsorgung solcher Dinge zur einmaligen Abfuhr bestellen.

Über online Portale wie zum Beispiel containeronline.at lassen sich zu den entsprechenden Abfallart die passenden Container oder Behälter zur fachgerechten Entsorgung auswählen und liefern lassen. Gerade beim Renovieren oder der Umgestaltung der Gartenanlagen fallen größere Mengen Abfälle an, welche sich nicht mehr über den Hausmüll entsorgen lassen. Auch Schadstoffe lassen sich gesondert entsorgen. Meist werden hierzu Abgabetermine in den Kommunen angeboten, wo Schadstoffe, aber oftmals auch Elektrogeräte kostenlos abgegeben werden können.

Wohin mit Altkleidern oder Altglas?

Einwegflaschen und Einweggläser gehören ebenfalls nicht in den normalen Hausmüll. Auch Glasmüll wird wiederverwendet und wird daher in speziellen Glascontainern getrennt nach Farbe gesammelt. Allerdings sollten die Glasbehälter vorher entleert werden. Zudem gehören deren Deckel oder Verschlüsse im Vorfeld in die gelbe Tonne. Ähnliches geschieht im Übrigen mit Altkleidern. Auch diese müssen nicht im Restmüll landen. Oftmals können diese noch von anderen Personen genutzt werden. Daher sammeln viele Organisationen Altkleider in speziellen Containern, um diese somit bedürftigen Menschen zukommen zu lassen.

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