Hausbau

Während des Umbaus den Überblick behalten

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Wer eine Immobilie sein Eigen nennt und den Wert sowie den Komfort erhalten möchte, sorgt mit Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen für einen guten Werterhalt. Je nachdem, wie alt Haus oder Wohnung sind, ist teilweise mit größeren Investitionen zu rechnen. Neue Technologien, umweltfreundliche Materialien sowie gesetzliche Vorschriften, die sich ändern sind meist maßgebend dafür. Bei vielen Bauarbeiten spielt der Wohnkomfort jedes Einzelnen natürlich auch eine entscheidende Rolle. Wer einen Umbau für sein Zuhause plant, sollte darauf achten, dass man den Überblick zu keinem Zeitpunkt verliert. Durch unvorhersehbare Ereignisse und Gegebenheiten, die sich oft erst während der Renovierungsarbeiten zeigt, erlebt so mancher eine ungeahnte Überraschung.

Muss ein Umbau teuer sein?

Renovierungs- oder Sanierungsarbeiten müssen nicht unbedingt den Rahmen der vorgesehenen Kosten sprengen. Mit der gründlichen Untersuchung des Bestandsgebäudes sowie einer umfassenden Vorplanung geht man mit einer guten Basis in das Bauvorhaben. Allerdings ist es dazu notwendig, sich intensiv mit dem Gebäude bzw. der Wohnung und seinen eigenen Wohnansprüchen auseinander zu setzen. Die häufigsten Ursachen von Bauverzögerungen und Verteuerungen sind Bauteile, die verdeckt sind und somit Schäden erst durch die Freilegung dieser sichtbar werden. Um unliebsame Überraschungen zu vermeiden, sollte sich jeder Bauherr vor den Umbaumaßnahmen mit den vorhandenen Zuständen auseinandersetzen. Nur so lassen sich Bauzeit und Kosten kalkulieren, um im Anschluss bei der Fertigstellung keine Abstriche machen zu müssen.

Richtig planen

Es ist wichtig, dass bereits im Vorfeld die geplanten Maßnahmen festgehalten werden. Checklisten können dabei helfen nichts zu vergessen und das große Gesamtprojekt nicht aus den Augen zu verlieren. Dieses Vorgehen sollte sich am besten bis zu den benötigten Möbeln durchziehen. Kostenangebote zeigen schon vor Beginn der Bauarbeiten, mit welchen Beträgen zu rechnen ist. Vielleicht muss man auch etwas zurückstecken bzw. sich für eine günstigere Alternative in Sachen Materialien entscheiden, um das Budget nicht zu sprengen. Alle anfänglichen Wüsche lassen sich leider nicht immer umsetzten. Manchmal ist etwas Geduld gefragt, dazu Flexibilität und auch eventuelle Umplanungen sollten in Kauf genommen werden, um am Ende ein gemütliches Zuhause zu erhalten.

Experten zu Rate ziehen

Trotz aller Vorbereitung ist niemand bei Umbauarbeiten an älteren Gebäuden sicher vor unerwarteten Ereignissen. Daher lohnt sich also oft, einen Fachmann zu Rate zu ziehen. Auch dieser kann nicht „hinter die Fassade“ schauen, wenn er keine genauen Pläne oder Informationen zur Hand hat. Allerdings sind Bau-Experten in vielen Dingen geschulter und erfahrener als Laien und können bereits anhand von Kleinigkeiten manche Bauschäden erkennen. Rostige Nägelköpfe können z.B. ein Hinweis auf zu hohe Raumfeuchtigkeit sein. Spalten an Fußleisten und Dielen können auf Schäden an Balken hindeuten, Fehlstellen zwischen Mauerwerk und Fensterrahmen zeigen sich in Feuchteflecken. Wer das weiß, kann bereits im Vorfeld erkennen, ob ein geplanter Umbau sich zum großen Kostenfaktor entwickeln kann.

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